Rudi Mauser

Auf rut­schi­gen Schot­ter­pis­ten und zuge­fro­re­nen Flüs­sen beglei­ten Brit­ta Hil­pert, Lei­te­rin des ZDF-Stu­di­os in Mos­kau, und ihre Crew zwei rus­si­sche Last­wa­gen­fah­rer über 3500 Kilo­me­ter durch Russ­lands wil­den Osten bis ans Polar­meer. Nur bei extre­men Minus­gra­den kann die Stre­cke bewäl­tigt wer­den, denn nur dann sind Sümp­fe und Flüs­se gefro­ren und die Feld­we­ge fest. Das Leben ist hart an die­ser Stra­ße, die die ein­zi­ge Ver­bin­dung der Dör­fer mit der Zivi­li­sa­ti­on dar­stellt, und zum ers­ten Mal war dort über­haupt ein Kame­ra­team unterwegs.

INITIAL SITUATION

Die Regis­seu­rin wünsch­te sich neue, für ihre Doku­men­ta­ti­on eigens kom­po­nier­te Musik, anstatt auf bereits bestehen­de Musik­auf­nah­men zurück­zu­grei­fen. Sie soll­te einer­seits kraft­voll sein für die LKW-Fahr­ten, auf der ande­ren Sei­te melan­cho­lisch für ruhi­ge­re Momen­te und Landschaftsaufnahmen.

REALISATION

Ent­spre­chend der gewünsch­ten Sti­lis­tik und musi­ka­li­schen Stim­mung der ein­zel­nen Sze­nen kom­po­nier­ten wir zwei Musik­the­men, die sich wie ein roter Faden durch die bei­den Tei­le der Doku­men­ta­ti­on zie­hen. Nach Fer­tig­stel­lung der Arran­ge­ments zu den ein­zel­nen Sze­nen pro­du­zier­ten wir ers­te com­pu­ter­ba­sier­te Musik­fas­sun­gen, die es der Regis­seu­rin ermög­lich­ten, die Wir­kung der Musik zu ihrem Film zu über­prü­fen. Schließ­lich such­ten wir uns die geeig­ne­ten Musi­ker für die end­gül­ti­ge Pro­duk­ti­on aus, die wir im eige­nen Ton­stu­dio durchführten.

RESULT

Die gelun­ge­ne Sym­bio­se aus beein­dru­cken­den Bild­se­quen­zen und stim­mungs­vol­ler, ein­präg­sa­mer Musik führt zu einer erfolg­rei­chen und viel beach­te­ten Erst­aus­strah­lung der 2‑teiligen Doku­men­ta­ti­on im ZDF.